Jobmotor Gesundheitswirtschaft: Wachstum und Wertschöpfung durch wirtschaftspolitische Weichenstellungen sichern

  • Die industrielle Gesundheitswirtschaft ist als Schlüsselindustrie erfolgskritisch für Deutschland und von hoher wirtschaftlicher Relevanz für Sachsen, ergab eine Veranstaltung von „Gesunde Industriepolitik – Fortschrittsdialog“ bei GSK Biologicals Dresden
  • Verlässliche Rahmenbedingungen und qualifizierte Fachkräfte sind gefragt, um die industrielle Gesundheitswirtschaft auch in Zukunft zu stärken
  • GSK Biologicals Dresden bietet als Teil der industriellen Gesundheitswirtschaft und moderner Arbeitgeber der Region attraktive Arbeitsplätze mit Zukunft

GSK Deutschland hat am 6. Juni 2023 Vertreter der pharmazeutischen Industrie, der IGBCE (Industriegewerk­schaft Bergbau, Chemie, Energie) sowie Bundes- und Landespolitik in das Dresdner Impfstoffproduktionswerk eingeladen, um in der Veranstaltungsreihe „Gesunde Industriepolitik – Fortschrittsdialog“ über den Fachkräfte­mangel und gesundheits- und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen als Herausforderungen für die industrielle Gesundheitswirtschaft zu diskutieren. Als Schirmherrin der Veranstaltungsreihe hob Gabriele Katzmarek, MdB, parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Wirtschaftsausschuss, deren Relevanz hervor: „Diese Leitindustrie ist ein Jobmotor für den Standort Deutschland und ein Garant unseres Wohlstands. Sie schafft die in der Transformation dringend benötigten Arbeitsplätze. Die Aufgabe der Politik ist es, Gesundheits- und Wirtschaftspolitik zusammenzudenken und gute Rahmenbedingungen zu setzen. Dazu gehören eine Fachkräftestrategie und die Förderung des EU-Zukunftsprojekts IPCEI Health zur Stärkung der Gesundheits­wirtschaft.“

Pressefoto Dresden Fortschrittsdialog

Entscheidend für die hohe Innovationskraft und Arbeitsproduktivität der industriellen Gesundheitswirtschaft in Deutschland sind qualifizierte Fachkräfte, wie Sebastian Vogel, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, ausführte: „Erfreulicherweise werden die Menschen in unserem Land immer älter. Dies hat natürlich mit den erheblichen wissenschaftlich-technischen Fortschritten zu tun, für die insbesondere die industrielle Gesundheitswirtschaft gesorgt hat. Damit dies so bleibt und damit die älter werdenden Menschen im Freistaat auch zukünftig die besten und modernsten zur Verfügung stehenden Möglichkeiten in Anspruch nehmen können, wird die Staatsregierung die hier tätigen Unternehmen dieser Branche auch weiterhin intensiv unterstützen.“ Im Bundesland Sachsen ist die Gesundheitswirtschaft ein wichtiger Jobmotor, doch es mangelt den Unternehmen an Fachkräften und Auszubildenden. Boris Loew, stellvertretender Landesbezirksleiter IGBCE, fordert: „Die Zahl der Schulabbrecher muss durch gezieltere Förderung auf ein Minimum reduziert werden und wir brauchen grundsätzlich eine offene Kultur, die den Standort Sachsen für Auszubildende und Fachkräfte attraktiv macht.“

Dr. Jacqueline Schönfelder, Standortleiterin von GSK Biologicals Dresden, betonte, dass man als regional fest verwurzeltes Unternehmen ein Interesse habe, den Menschen vor Ort attraktive Arbeitsplätze zu bieten: „Als Teil der industriellen Gesundheitswirtschaft bieten pharmazeutische Unternehmen wie GSK krisensichere, gut bezahlte Arbeitsplätze mit Zukunft. Eine fundierte Ausbildung sowie kontinuierliche Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden liegt uns ebenso am Herzen wie ein modernes Arbeitsumfeld.“ GSK Biologicals Dresden ist Mitglied im Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V., so dass ein Großteil der Mitarbeitenden von Tariflöhnen profitiert. Bereits seit 1996 ist das Dresdner Impfstoffproduktionswerk ein Ausbildungsbetrieb mit hoher Übernahmequote und bietet seit vielen Jahren verschiedene Traineeprogramme für Führungskräfte an.

Deutschland benötigt eine gesamthaft gedachte Gesundheits- und Wirtschaftspolitik

Von Seiten der Politik ist ein nachhaltiges Bekenntnis zum Produktionsstandort Deutschland für die industrielle Gesundheitsindustrie entscheidend. Wie die Teilnehmenden der Veranstaltung in einer Diskussionsrunde erörterten, bedarf es eines Sinneswandels: Gesundheit dürfe nicht mehr als Kostentreiber des Sozialwesens verstanden werden, sondern als Rückgrat einer stabilen Wirtschaft. Gesundheitspolitik sollte nicht abgekoppelt von Wirtschafts-, Wissenschafts- und Bildungspolitik, sondern gemeinsam gedacht werden. Als Vorbild könne beispielsweise der „Health Innovation Plan 2030“ als Teil der „Agenda 2030“ der französischen Regierung dienen. Darin wird der pharmazeutischen Industrie eine Schlüsselrolle für die Gesamtwirtschaft zugesprochen. Neben Investitionen in die sektorübergreifende Forschungsförderung beinhaltet der Plan auch die Anwerbung hochqualifizierter Fachkräfte und Wissenschaftler.2 Zudem beteiligt sich Frankreich mit 1,5 Mrd. Euro am EU-Vorhaben „Important Project of Common European Interest (IPCEI) Health“, das wichtige Innovationen in der Biotechnologie- und Pharmabranche fördern soll, während Deutschland im Vergleich dazu 185 Mio. Euro aufbringt.1,2

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Victoria Williams